Der FGSUB krempelt die Ärmel hoch:
Unter der Leitung von Martin Krogmann und Dr. Jens Lehmann wurde in den vergangenen Monaten das alte Stahlschubladensystem der Sammlung von uns umstrukturiert.
Ziel war es, im Kompaktus eine Menge Platz für neue Holzschubladen zu schaffen, um Fossilien aus aktuellen Projekten wie z.B. den Nevada-Exkursionen unterbringen zu können.
Im Wesentlichen lagert in den Schubladen mit der blauen Front jetzt das rezente Material, das vorher im neueren Kompaktus-Rollregal untergebracht war. Es handelt sich dabei u.a. um Stachelhäuter, Krebstiere, Muscheln und Schnecken aus zum Teil alten Sammlungen des Überseemuseums.
Mit diesem Schritt wurde gleichzeitig eine weitgehende räumliche Trennung der fossilen von den rezenten Sammlungsstücken realisiert. Wie immer gab es dabei technisch bedingte Ausnahmen, z.B. für die Korallen und Schwämme, deren rezente Vertreter sich nach wie vor im Kompaktus befinden. Stahlschubladen in der ihren Abmessungen entsprechenden Höhe waren einfach nicht vorhanden.
Die Arbeit hatte es in sich. Es war notwendig, fast alle Schubladen samt Stahlschlitten und Sicherungsklammern aufwendig aus-und wieder einzubauen. Da die verschiedenen Bauhöhen leider nicht in einem ganzzahligen Verhältnis zueinander stehen, betrifft der Wechsel einer einzelnen Lade u. U. das ganze zugehörige Feld. Hin und wieder gab es dabei auch Laute der Verzweiflung zu hören, wenn die Stahlteile mal wieder nicht so recht passen wollten und mit schwerem Werkzeug überzeugt werden mußten.
Nun sind alle Schubladen wieder drin, neu montiert und zudem beschriftet sowie nummeriert.
Vor der nun als Nächstes anstehenden Bestimmung der einsortierten Stücke bzw. der Überprüfung der bereits vorhandenen Etiketten gab es am vergangenen Donnerstag dann noch ein fröhliches Groß-Reinemachen.
Unerwartet bekamen wir tatkräftige Verstärkung: